Stell dir vor, du könntest einer Kaulquappe „befehlen“, sich plötzlich ein funktionierendes Auge auf dem Rücken wachsen zu lassen – ohne eine einzige Genveränderung. Stell dir weiter vor, dass ein Plattwurm nach seiner Enthauptung nicht nur einen neuen Kopf nachwachsen lässt, sondern dabei auch noch exakt jene Erinnerungen behält, die er vor dem „Kopfverlust“ erlernt hat. Oder dass ein Frosch, der laut Lehrbuch keine Gliedmaßen regenerieren kann, mithilfe der Veränderung seiner bioelektrischen Signale doch wieder einen vollständigen Fuß ausbildet. Science-Fiction? Keineswegs. Prof. Michael Levin – Associate Faculty Member am Wyss Institute der Harvard University – führt solche Wunder täglich in seinem Labor vor und torpediert damit das festgefahrene Dogma, unsere Gene seien der allesbestimmende „Code“ des Lebens.
Der wahre Steuerungsmechanismus? Bioelektrizität.
Levin zeigt, dass Gewebe wie ein hochintelligentes Netzwerk funktionieren, das über bioelektrische Signale „programmiert“ wird – ähnlich einer Software, die den Körper flexibel steuert, formt und heilt. Seine Experimente sind nicht nur beispiellos, sie stellen auch die Regeln der Genetik auf den Kopf:
Doch Levin ist nicht allein. Schon vor ihm gab es Forscher, die die Grenzen der klassischen Biologie infrage stellten – und dafür ignoriert, verspottet oder aus der Wissenschaft verbannt wurden:
Krankheiten als intelligente „Programme“?
Was Dr. Ryke Geerd Hamer als gezielte biologische Anpassung erkannte, findet in Michael Levins Forschung eine konkrete technische Entsprechung. Hamer zeigte, wie biologische Konflikte im Körper regelrecht „Programme“ starten, die wir fälschlicherweise als Krankheiten bezeichnen. Levin wiederum demonstriert, dass solche Prozesse nicht an starren Genen hängen, sondern von bioelektrischen Signalen
gesteuert werden. Wenn ein Konflikt das Gehirn „kurzschließt“, kann das Gewebe ein biologisches Notprogramm aktivieren – und ebenso ließe sich dieses Programm wieder umprogrammieren, indem wir direkt die bioelektrischen Felder korrigieren; sei es durch eine veränderte Wahrnehmung der Situation oder durch gezielte Manipulation der Spannungszustände, wie Levin sie in seinen Experimenten demonstriert.
Diese neue Perspektive beschränkt sich jedoch nicht nur auf die Entstehung und „Heilung“ von Krankheiten, sondern eröffnet die Möglichkeit, ganze Organe oder Gliedmaßen wiederherzustellen. Denn genau wie Planarien ihre Köpfe samt Erinnerungen regenerieren und Frösche in den Experimenten von Michael Levin verlorene Beine nachwachsen lassen konnten, trägt unser Gewebe den Bauplan für perfekte Strukturen bereits in sich. Sollte es eines Tages gelingen, die bioelektrischen Muster beim Menschen ebenso präzise zu beeinflussen, könnten selbst hochkomplexe Teile unseres Körpers – bis hin zum Augenlicht – regenerierbar werden. Und das Beste daran: Es wäre keine angstmachende „Fremdsteuerung“, sondern ein natürlicher, selbstgesteuerter Prozess, den unser Organismus aus eigener Kraft bewerkstelligen könnte, sobald wir lernen, mit seiner elektrischen Sprache umzugehen.
Seit über einem Jahrhundert wird die Genetik als der heilige Gral der Biologie verehrt. Uns wurde beigebracht, dass die DNA die ultimative Blaupause des Lebens ist – ein unveränderbarer Code, der unser Schicksal in Stein meißelt. Krank oder gesund, intelligent oder durchschnittlich, schwach oder stark – alles soll in unseren Genen liegen. Doch was, wenn das alles eine gigantische Fehldeutung ist?
Die moderne Biologie hat ein Problem, das kaum jemand anspricht: Genetik kann nicht erklären, warum Gewebe tun, was sie tun.
Warum kann ein Salamander oder Axolotl ein Bein regenerieren, ein Mensch aber nicht? Warum entstehen Organe immer an der richtigen Stelle, obwohl innerhalb des Dogmas jede „Zelle“ die gleiche DNA besitzt? Warum kann Prof. Michael Levin in seinen Experimenten Frosch-Embryonen dazu bringen, zusätzliche Augen an völlig unerwarteten Stellen zu entwickeln – ohne die „Gene“ zu verändern?
Wenn die DNA wirklich der Masterplan des Lebens wäre, dann müssten all diese Prozesse durch Gene gesteuert werden. Aber das tun sie nicht. Es gibt keinen genetischen Code, der sagt, wo ein Arm wachsen soll, wie eine Leber geformt wird oder wie eine Wunde heilen muss.
Michael Levin hat etwas geschafft, das die klassische Biologie vor ein Rätsel stellt: Er veränderte nicht die Gene – sondern die elektrischen Felder um die Gewebe herum – und sah, wie Gewebe (in seinem Sprachgebrauch „Zellen“) auf völlig neue Weise miteinander kommunizierten.
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